Derbe
Derbe – Hamburger Jacken im Kutter-Look
Im Gespräch mit einem Hamburger gehört das Wort „derbe“ mit dazu. Seitdem die Hamburger Hip-Hop Combo Fünf Sterne Deluxe in einem Interview das Wort ständig benutzte, war für die Gründer des Labels klar: Das ist es was unsere Stadt, unser Leben und unsere Mode am besten beschreibt. Das erste Stück war eine einfache blaue Trainingsjacke mit dem Hamburger Wappen und dem neuen Labelnamen. Sandy Baumgarten und Thomas Köhlert sind die beiden Nordlichter, die hinter der extrem coolen Marke stecken. Sie lernten sich Anfang der 90er in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf kennen. Köhlert musste als norddeutscher Vertriebsleiter der Marke Diesel häufig zum deutschen Firmensitz des Unternehmens dorthin. Baumgarten war dort Textilmanagerin, hatte jedoch schon damals den Wunsch in ihrer norddeutschen Heimat ein eigenes Label aufzuziehen und zu vertreiben. Auf einer der vielen Heimfahrten kam die Idee auf, zu zweit den Schritt zu wagen: Baumgarten sollte den kreativen Teil übernehmen, Köhlert wäre für das kaufmännische zuständig. Genau so geschah es dann auch. Zwei Bereiche, deren Leiter ansonsten häufig Schwierigkeiten haben miteinander zu arbeiten, ergänzten sich durch die enge persönliche Beziehung der beiden sehr gut. Es war eine solche Autofahrt in die Heimat, in der sie das Interview hörten, welches das letzte Stückchen, den Namen, lieferte. Nach der ersten Kollektion, die noch aus der eigenen Tasche finanziert wurde, hat sich das Unternehmen in ihrer 15jährigen Bestehensgeschichte ständig erweitert und vergrößert. Inzwischen gibt es die coolen Stücke, insbesondere die Regenmäntel, sogar im tiefen Süden, in Bayern, zu kaufen. Ob die Träger vielleicht auch Exilhamburger sind, bleibt jedoch weiter unbekannt.
derbe – Jacken gegen Schietwetter
Schietwetter, damit assoziiert man Hamburg schnell: Eine steife Brise, einheitsgrau und ein wenig Regen von oben. Wenn sich ein Hamburger Unternehmen voll und ganz mit seiner Stadt identifiziert, muss die Mode dem Wetter angepasst sein und ihm standhalten können. Früher waren es die gelben Kapuzenjacken und Südwester der Fischer, die diesen Zweck erfüllten. Die sind zwar praktisch, aber nicht schick und irgendwann in der Versenkung verschwunden. Derbe hat die sogenannten „Friesennerze“ wieder auferstehen lassen. Mit taillierten Schnitten und Kordeln zum Anpassen wurde das gute Stück modisch umgesetzt. Im Gegensatz zu den Outdoorjacken, die aus leichten Materialien und Goretex gemacht sind, spürt man bei den Regenmänteln aus der Hansestadt durch ihr Gewicht, dass sie jedem Wind Wetter stoisch die Stirn bieten. So sind die Jacken und Mützen die richtige Bekleidung für die Kunden der beiden Hamburger Unternehmer: Mittzwanziger bis Mittdreißiger, die Spaß an Streetwear haben, aber nicht aussehen wollen wie Hip Hopper im Teenageralter. Also gibt es schicke T-Shirts, Hoodies und Accessoires, die du am günstigsten als Secondhand Ware kaufen kannst. Ob mit Ankern, Sprüchen oder simpel mit dem Logo des Unternehmens, die norddeutsche Lässigkeit überträgt sich auf jeden, der sich im Hamburger Kutter Look kleidet. Da es momentan keinen offiziellen derbe Onlineshop gibt, ist unser Concierge Service die beste Adresse um Stücke des Hamburger Labels zu Outlet Preisen zu erwerben. Wie auch die Norddeutschen, ist die Mode stoisch und beständig, sodass sowohl du als auch dein Geldbeutel viel Spaß an preloved Kleidung zu Sale Preisen haben werdet. Schließlich gibt es überall mal Schietwetter, gegen das man sich angemessen schützen muss.
